In vielen Staaten ist das Militär ein Wesensbestandteil des Patriotismus. Vor allem in militärisch geprägten Ländern wie China oder den USA spielen die Streitkräfte eine entscheidende Rolle, um Stärke zu demonstrieren. Die Streitkräfte sind von Natur aus ein wichtiges Mittel der Politik, insbesondere der Außen- und Sicherheitspolitik.
Neben der Verteidigung hat das Militär oft auch weitreichendere Aufgabengebiete wie die Friedenssicherung (z. B. bei Internationalen Blauhelmeinsätzen), Katastrophenhilfe, Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen eines Landes/Bündnisses (wie die oft kritisierten „Öl-Kriege“) und zeremonielle Zwecke (u. a. Staatsempfänge). Die Ausuferung einer innerstaatlichen Macht des Militärs kann von der Unterdrückung eines Volkes bis zu einem Putsch und einer Militärregierung führen.
Die Unterhaltung von Streitkräften ist kostenintensiv und macht meist einen großen Teil der Staatsausgaben aus. Daher gibt es Staaten ohne Militär und Militärbündnisse wie die der NATO, die militärische Aufgaben auf mehrere Mitglieder verteilen und ein gegenseitiges Schutz-Verhältnis gewährleisten.
Die aktuell quantitativ größte Streitkraft der Welt hat China mit circa 2,3 Mio Soldaten, gefolgt von den Vereinigten Staaten, die mit Abstand den höchsten Militäretat der Welt haben.
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Quellen
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