Als
Netzspannung bezeichnet man die von den
Energieversorgern in den Stromnetzen bereitgestellte
elektrische Spannung, die zur Übertragung
elektrischer Leistung eingesetzt wird. Neben der
Spannung der Hoch- und Mittelspannungsnetze wird
unter Netzspannung häufig die Höhe der einphasigen
Wechselspannung in den Niederspannungsnetzen
verstanden.
Bis in die 1960er Jahre waren für die
Versorgungsspannung Toleranzen von (−20…+10) %
üblich. Bei teilweise widersprüchlichen Angaben wie
beispielsweise von 220 Volt mit (−20…+10) %,
230 Volt mit ±10 % und 240 Volt mit (−10…+5) %
handelt es sich daher um die gleiche Nennspannung,
für die die
Lieferanten jedoch
unterschiedliche Toleranzen garantieren.