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Ratings
Ein Rating oder Kreditrating (englisch für
‚Bewertung‘ oder ‚Einstufung‘) ist im Finanzwesen eine Einschätzung
der Bonität eines Schuldners. Häufig werden die Ratings durch eigens
hierauf spezialisierte Ratingagenturen in Form von Ratingcodes von A bis D vergeben.
Investoren und Gläubiger haben ein Interesse daran,
dass die Bonität ihrer Schuldner von unabhängigen und fachkundigen
Dritten untersucht wird. Ziel ist es herauszufinden, wie hoch die
Wahrscheinlichkeit ist, das verliehene Geld am Fälligkeitstag
vollständig zurückzubekommen. Das gleiche gilt für die
Zinszahlungen.
Ratingagenturen sind private,
gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit
(Bonität) von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren
untergeordneten Gebietskörperschaften bewerten. Die Agenturen fassen
das Ergebnis ihrer Untersuchung (Rating) in einer
Buchstabenkombination (Ratingcode, kurz auch nur
Rating) zusammen, die in der Regel von AAA bzw. Aaa (beste Qualität)
bis D (zahlungsunfähig) reicht. Die Ratingcodes spiegeln dabei
zunächst nur eine Rangfolge wider. Außerdem wird im Rating auch die
Widerstandsfähigkeit gegen Konjunkturschwankungen berücksichtigt, so
dass zumindest höhere Ratings auf ein dauerhaft stabiles Unternehmen
hinweisen.
In Deutschland sind die großen internationalen Ratingagenturen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht anerkannt. Je nach Anerkennung dürfen die Ratingagenturen unterschiedliche Ratings für unterschiedliche Produkte vergeben.
Die wichtigsten weltweit tätigen Ratingagenturen:
Countries by Standard & Poor's Foreign Rating (September 2017)
AAA | AA+ | AA | AA- | A+ | A | A- | BBB+ | BBB | BBB- | BB+ | BB | BB- | B+ | B | B- | CCC+ | CCC | CCC- | CC | C | D |
Siehe auch
Weblinks
Quellen
Bildernachweis