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Erdölförderung vor der Küste Vietnams*
Erdöl
Erdöl
ist ein in der Erdkruste eingelagertes, hauptsächlich
aus
Kohlenwasserstoffen bestehendes
Stoffgemisch, das bei Umwandlungsprozessen
organischer Stoffe entsteht. Das als
Rohstoff bei der
Förderung aus
Speichergesteinen gewonnene und noch nicht weiter
behandelte Erdöl wird auch als Rohöl bezeichnet.
Obwohl Erdöl bereits in der Antike genutzt wurde,
begann die systematische Erschließung des Rohstoffs erst in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts mit ersten Bohrungen 1856 und 1858 in
Niedersachsen.
Erdöl ist ein
fossiler Energieträger und dient zur Erzeugung von
Elektrizität und als
Treibstoff fast aller
Verkehrs- und
Transportmittel. Wichtig ist Erdöl zudem in der
chemischen Industrie, es wird zur
Herstellung von
Kunststoffen und anderen Chemieprodukten benötigt. Daher rührt unter
anderem die Bezeichnung „Schwarzes Gold“ wie auch die Bedeutung von zumeist
politisch bedingten
Ölkrisen
für die Weltwirtschaft.
Allein in den Jahren von 2000 bis 2009 wurden etwa
242 Milliarden Barrel* – ein Barrel entspricht ungefähr 159 Liter – weltweit gefördert.
Die
Internationale Energieagentur (IEA) gab für 2012 einen Tagesverbrauch von 89,7 Millionen Barrel an. Dies
sind mehr als 14.250.000.000 Liter täglich.
* Im internationalen Gebrauch wird das
US-amerikanische Barrel mit 158,987 Litern verwendet. Die
Einheitenzeichen für Barrel sind: bl., bbl. Die Abkürzung bbl. steht
für blue barrel, ein blau
gekennzeichnetes Fass mit genormtem Inhalt.
Quellen
Bildnachweis
Weblinks
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Seite zuletzt
aktualisiert am
29.06.2015